Rucksack richtig packen

Wer hin und wieder Bergtouren oder Wanderungen unternimmt, weiß, dass Ausrüstung und Verpflegung nicht fehlen dürfen. Der Transport erfolgt natürlich in einem Rucksack, doch je nach Ausmaß der Tour und des Gepäcks, kann das eine schwere Angelegenheit für den Rücken sein. Neben einem gut sitzenden Rucksack mit Hüft- und Brustgurt, ist auch die Art und Weise wie der Rucksack gepackt wird wichtig, um eine gute Gewichtsverteilung und Balance herstellen zu können.

Daher geben wir dir 6 wertvolle Tipps für die optimale Gepäckverteilung in deinem Wanderrucksack.

  1. Leichte Gegenstände (z.B. Schlafsack oder Daunenbekleidung) sind im Bodenfach gut aufgehoben, das bietet oft mehr Platz als vermutet, sollte aber aufgrund des Gleichgewichts nicht zu schwer beladen werden. Hohes Gewicht im Bodenfach zieht dich beim Bergsteigen buchstäblich runter.
  2. Schwere Gegenstände (z.B. Zelte, Trinkbeutel oder Verpflegung) gehören ins Hauptfach und so nah an den Rücken wie möglich, so dass sich der Schwerpunkt des Rucksacks an deinem körperlichen Schwerpunkt orientiert.
  3. Mittelschwere Gegenstände (z.B. Fleecejacken, Wechselkleidung, Wanderkarten) kommen ebenfalls ins Hauptfach, allerdings nach außen und möglichst weit oben.
  4. Für Kleinteile (z.B. Stirnlampe, Müsliriegel, Haube) und erste Hilfe ist das Deckelfach ideal. Wenn zwei Deckelfächer vorhanden sind, ist auf eine gleichmäßige Verteilung zu achten. Denke auch daran einen Zettel mit Notfallinformationen im Deckelfach oder dem dafür vorhergesehenen Einschub zu platzieren.
  5. Die Seitentaschen sind obligatorisch für Getränke (insofern kein Trinkbeutel vorhanden ist) und auch hier ist auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung zu achten.
  6. Leichte und sperrige Gegenstände (z.B. Helm, Klettersteigset) können außen an den Schlaufen befestigt werden.

Sollte sich dein Rucksack nur noch mit Mühe und Not schließen lassen, ist er wahrscheinlich für dein Vorhaben zu klein und wird nicht lange bequem zu tragen sein. Es ist immer besser das Rucksackvolumen ein wenig großzügig zu bemessen, denn je größer der Rucksack umso stabiler das Tragegestell zur Unterstützung des Rückens. Daher kannst du es ruhig riskieren noch ein wenig Platz im Rucksack zu haben. Wer weiß was du unterwegs so findest.

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